Tamarisken in der Wüste - ein chinesisches Frauenschicksal

SHI Mei


China 1920: Der kleinen Orchidee werden mit sechs Jahren die Fußknochen gebrochen und einbandagiert. Die so zu winzigen »Lotusblüten« verkrüppelten Füße sollen ihre Chancen erhöhen, später einmal einen reichen Mann zu bekommen. Drei qualvolle Jahre lang leidet Orchidee unter schrecklichen Schmerzen, doch das ist erst der Anfang eines typisch chinesischen Frauenschicksals zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Vom Reichtum an der Wüste Gobi über die Schrecken der Kulturrevolution bis zu ihrer späten Rehabilitation erzählt ihr Schicksal von Überlebenskraft und der unerschütterlichen Liebe zu ihrer Familie.

Die Familiensaga 'Tamarisken in der Wüste' bietet tiefe Einblicke in eine verborgene Welt, die von Leid, Eifersucht und Einsamkeit geprägt ist.
Ein zentraler Aspekt des Romans ist die Metapher der Tamariske, einer widerstandsfähigen Pflanze, die selbst in kargen Wüsten gedeiht und blüht.

  • Sa, 29. März 17.00 - 19.00 Uhr
Partner
Förderer